Wer eine der aktuell aufregendsten Frauenstimmen im Rock-Bereich hören möchte, kommt an Jennie Skulander und Devilskin nicht vorbei. Das war schon auf WE RISE (2014) so, und ist auf dem Nachfolger BE LIKE THE RIVER nicht anders. In der neuseeländischen Szene gehören Devilskin dank ihres Nummer eins-Albums zu den VIPs, da trippelt Skulander auch gerne mal in Abendrobe über rote Teppiche.
Damit dieser Siegeszug auch auf anderen Kontinenten fortgeführt werden kann, haben Devilskin ihr neues Material noch deutlicher auf ihre beeindruckende Frontfrau abgestimmt. Speziell die Produktion fällt im Vergleich zum Vorgänger viel ausgewogener aus und bietet der Sängerin deutlich mehr Möglichkeiten zur Entfaltung.
BE LIKE THE RIVER wirkt etwas dramatischer, düsterer und nachdenklicher. Nicht undenkbar, dass Devilskin ein ähnlicher Werdegang wie Halestorm bestimmt ist, wenngleich sie im direkten Duell doch um einiges moderner rocken. Was jetzt noch fehlt, sind die ganz großen Hits, die Stadionhymnen, welche Skulander dorthin tauchen lassen, wo sie aufgrund ihrer Veranlagung eigentlich hingehört: ins grellste Scheinwerferlicht.
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