Toggle menu

Metal Hammer

Search

Deserted Fear DEAD SHORES RISING

Death Metal, Century Media/Sony (13 Songs / VÖ: 27.1.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Deserted Fear

Es gibt genau 108 Sekunden, in denen man sich bei DEAD SHORES RISING entspannt zurücklehnen kann – und zwar im opulenten Intro, das (wie von Deserted Fear gewohnt) zu Beginn majestätische Soundtrack-Größe annimmt. Danach gibt es nur noch Feuer. Radikal. Im Berserkermodus. Und trotzdem hoch melodisch. Genau da liegt die Stärke des Trios aus Eisenberg. Musikalisch ist das melodischer Death Metal aus dem obersten Regal.

Bei manchen Gitarrensequenzen kann man vor Hingabe fast zerschmelzen, so wunderschön (darf man das in diesem Genre überhaupt sagen?) sind diese Tonfolgen. Dazu treiben Deserted Fear die Riffs unerbittlich in den Halskragen. Warum also nur knappe fünf Punkte? Weil die Stimme von Frontmann Manuel Glatter die instrumentalen Vorlagen nicht verwerten kann. Das ist mir zu limitiert, zu sehr auf einem Ton, zu eindimensional.

Da muss eigentlich mehr kommen, denn die Musik bietet einen wunderbaren Teppich, auf dem Glatter aber nicht davonschwebt, sondern ihn mit bleischweren Growls füllt. In diesem Punkt besteht bei allem Lob für das dritte Album DEAD SHORES RISING Verbesserungsbedarf. Ich habe das Gefühl, dass Deserted Fear einiges liegenlassen.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES

Katalepsy :: GRAVENOUS HOUR


ÄHNLICHE ARTIKEL

The Voice Of Germany: Death Metal-Sängerin im Halbfinale

Lisa Asante lässt es bei ‘The Voice Of Germany’ weiter krachen: Dank ‘The Emptiness Machine’ (Linkin Park) steht sie im Halbfinale.

Madonna-Cover von Chuck Schuldiner aufgetaucht

Während seines Kampfs gegen den Krebs nahm Death-Frontmann Chuck Schuldiner eine Instrumentalversion von Madonnas ‘Frozen’ auf. Sein Neffe brachte es ans Tageslicht.

Miss-Wahl: Halbfinalistin singt Death Metal und gewinnt

Eine Halbfinalistin des „Miss World Chile“-Contests überraschte während des Schönheitswettbewerbes das Publikum, indem sie Death Metal sang - und gewinnt!

teilen
mailen
teilen
Einladung zum Death Metal-Videodreh in Hamburg

Die deutsche Death Metal-Band Messticator sucht Statisten für ihren Videodreh in Hamburg. Hier liefern sie alle Infos: Deathbanger und Pitslayer, die Hamburger Death Metal-Band Messticator wird 2026 ihr neues Album bei Testimony Records veröffentlichen und sucht für ihren Videodreh am 15. November 10–20 Metalheads als Statisten. Worum geht’s? Ihr steht euch als zwei rivalisierende Gruppen gegenüber – pure Spannung in der Luft. Die Aggression ist in euren Gesichtern zu sehen, bis die Situation eskaliert und ihr aufeinander losgeht. Kunstblut inklusive. Wer Bock hat, Teil des Videos zu werden und die Band zu unterstützen, schreibt einfach eine Nachricht an die Band:…
Weiterlesen
Zur Startseite