Demons & Wizards III

Heavy Metal, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 21.2.)

6/ 7
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Die Wiederveröffentlichung der beiden ersten Scheiben, eine Europa und Amerika umspannende Tournee im Sommer 2019, dazu seit Monaten kursierende Gerüchte einer bereits angelaufenen Studioproduktion von Demons & Wizards: Hansi Kürsch (Blind Guardian) und Jon Schaffer alias Iced Earth haben das Feld gründlich bestellt, um ihr drittes gemeinsames Album auf fruchtbaren Nährboden fallen zu lassen. Vergessen sind 15 (!) Jahre des Wartens, die vielen Fan-Petitionen, das erfolglose Insistieren einflussreicher Manager und Label-Bosse. Und das hoffnungsvolle Ausharren hat sich gelohnt. Kürsch und Schaffer fügen der bisherigen Kollaboration einige der hymnischsten Nummern ihrer Band-/Projekthistorie hinzu.

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Mehr noch als auf DEMONS & WIZARDS (2000) und TOUCHED BY THE CRIMSON KING (2005) diktiert der Krefelder Sänger das Geschehen. Dementsprechend orientieren sich Songs wie ‘Diabolic’, ‘Invincible’, ‘New Dawn’ oder ‘Universal Truth’ stilistisch eher an NIGHTFALL IN MIDDLE-EARTH als THE GLORIOUS BURDEN oder HORROR SHOW, sind symphonischer, rockiger und stärker auf Gesang als thrashige Gitarren-Riffs ausgerichtet. Dennoch ist nichts weichgespült oder halbherzig, sondern irgendwie – wie soll ich sagen? – harmonischer, musikalischer und runder, mit dem magischen ‘Children Of Cain’ als Finale eines echten Klassewerks!


Die ersten beiden Alben nehmen einen ganz besonderen Platz im Herzen und der Erinnerung vieler Fans ein; III versucht daher gar nicht erst, mit Kopie und Nostalgie zu punkten, sondern schafft mit Wucht (‘Diabolic’), Classic Rock (‘Timeless Spirit’), Riff-Energie (‘Midas Disease’) und Epik (‘Invincible’) seinen ganz eigenen vielschichtigen Klangkosmos, der weder nach Blind Guardian noch Iced Earth klingt, aber Anhänger beider Bands begeistern wird. Sebastian Kessler (6 Punkte)

Mit den ersten beiden Alben bin ich nie richtig warm geworden, doch III packt mich direkt mit dem achtminütigen Opener ‘Diabolic’ am Kragen. Hier bringen Schaffer und Kürsch rasantes Riffing, episches Arrangement und packenden Höhepunkt perfekt auf einen Nenner. Diesen Anfang kann das restliche Material zwar nicht toppen, aber insgesamt stellt III (vor allem auch klanglich) die bislang beste Scheibe im Demons & Wizards-Universum dar. Matthias Weckmann (5 Punkte)

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