Demonical MASS DESTROYER

Death Metal, Agonia (8 Songs / VÖ: 6.5.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Da Demonical mit „nur“ 16 Jahren Band-Geschichte eher zur zweiten Reihe schwe­discher Death Metal-Barden gehören, sind sieben Alben nebst diversen Singles und einer EP ein beachtlicher Output. Umso ungewöhnlicher, als dass es sich bei Demonical nicht um hektische Jung­spunde handelt, sondern insbesondere bei Bassist Martin Schulman (Centinex) und Schlagzeuger Ronnie Bergerstål (Ex-Grave) um alte Hasen. Das hält die Bande aber nicht davon ab, sich aus dem Schatten der großen Alten oder kommerziell erfolgreicherer Bands em­porzuarbeiten. Mit ‘Fallen Mountain’ ließen sich dank seines schmissigen Refrains auch Amon Amarth-Fans auf die dunkle Seite der Macht ziehen (Okay, das Drumfill auf den Toms gen Ende ließe auch Battle Beast überrascht die Augenbrauen hochziehend zurück), aber ansonsten muss sich niemand sor­gen, dass es hier zu lieb zugeht: Demonical suchen und finden die perfekte Mischung aus schwedischer, D-Beat-angereicherter Aggression (‘Wrathspawn’), vernachlässigen aber auch nicht den Genre-definierenden Einsatz gewisser hübscher, aber nicht zu kitschig klingender Melodien.

Dies klingt in der Kombination dann ebenso altbekannt wie frisch serviert – und ist insofern also auch eine klare Empfeh­lung für Fans jüngerer Death Metal-Bands wie zum Beispiel Endseeker ­(Demonicals ‘Lifeslave’ stünde den Hanseaten auch gut, Faust in die Luft und so). Also Menschen, die klassischen Swedeath brauchen und auch dann feiern, wenn nicht das Logo von Entombed oder Dismember auf dem Cover prangt. Apropos Cover: Dieses ist bei MASS DESTROYER mit einem schicken Artwork von Mark Riddick versehen. Macht mit jedem Durchlauf mehr Spaß!

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Scorpions: Rat an junge Musiker

In einem Interview mit Lori Rosales von Sidewalks Entertainment sprachen Gitarrist Rudolf Schenker und Sänger Klaus Meine von den Scorpions über die Bedeutung von Spaß an der Musik. Auf die Frage, was sie jungen Menschen, die neu in der Musikindustrie sind, raten, hatte Schenker eine ganz genaue Antwort. "Der Rat ist, an euch selbst zu glauben. Macht etwas, womit ihr glücklich seid." Er erzählt: "Als ich jung war, habe ich drüber nachgedacht, was ich werden sollte. Das hat mein Vater gesehen und gesagt, dass ich tun soll, was ich mag, und dass das Geld dann von alleine kommt. Was ich…
Weiterlesen
Zur Startseite