Demon Head VISCERA

Doom, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 29.1.)

4/ 7
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In diese fünf Musiker aus Dänemark werden spätestens seit ihrem Drittwerk HELLFIRE OCEAN VOID (2019) große Hoffnungen gesetzt. Die guten Ansätze und Anlagen sind natürlich auch auf Studioalbum Nummer vier mehr als deutlich zu hören: die düsteren Retro-Pickings und verqueren, aber dennoch ins Tanzbein fahrenden Riffs irgendwo zwischen Tribulation und Dool; allerdings wurde der Glenn Danzig-Gedächtnisgesang von Marcus Ferreira Larsen etwas heruntergefahren. Schade eigentlich, denn der hatte was. Genauso wie dieser spezielle, treibende Groove. Beides geht VISCERA leider ab.

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Stattdessen setzen Demon Head verstärkt auf unterschwelligen Grusel, unterschiedlichste Klänge und Instrumente. Doch dabei verschleppen sie das Tempo. Zwischendurch brechen sie zwar auch mal aus wie im vorzüglichen ‘The Feline Smile’, aber dennoch drängt sich der Eindruck auf, dass sich das Quintett um die Gitarristenbrüder Birk und Thor Gjerlufsen Nielsen mehr auf den Sound und darauf, Stimmungen zu kreieren, konzentriert hat als aufs Songwriting. So scheinen Demon Head derzeit eher auf der Stelle zu treten, anstatt den nächsten Schritt nach vorne zu machen.

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