Defeater DEFEATER

Post Hardcore, Epitaph/Indigo (11 Songs / VÖ: 10.5.)

5/ 7
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Defeater öffnen nach vierjähriger Pause das fünfte Kapitel im Band-eigenen Narrativ – und werden damit ihren selbst gesetzten Maßstäben mehr als gerecht. Inhaltlich und klanglich reiht sich DEFEATER nahtlos in die Entwicklungsgeschichte ein, die 2011 mit EMPTY DAYS & SLEEPLESS NIGHTS eröffnet wurde – überraschungsarm, aber deswegen kein Stück weniger berührend. Derek Archambault schreit mit heiserer Stimme seine Geschichten von Verzweiflung und Verlust heraus, während seine Band-Kollegen das Erzählte perfekt in Klang übersetzen: mal getrieben und mal atmosphärisch-verträumt, mal spannungsgeladen und mal düster-karg.

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Dieses Zusammen- und Wechselspiel von Instrumentation und Gesang macht DEFEATER, übrigens produziert von Szeneschwergewicht Will Yip (La Dispute, Quicksand, Code Orange), zu einem gewohnt emotionalen Erlebnis, für das die Bostoner gekonnt Stimmungen erzeugen, die einen mit ihrer Intensität fast erschlagen. Einziges Manko: In Anbetracht der Relevanz von Archambaults Texten sind die Vocals mitunter recht leise im Mix, also ist genaues Hinhören angesagt. Bei solch einem Album macht man das aber sowieso gerne.

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