Defeated Sanity CHRONICLES OF LUNACY

Death Metal, Season Of Mist/Soulfood (8 Songs / VÖ: 22.11.)

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Mal ehrlich: Für etwa 85 Prozent aller Metal-Fans kommt die Musik von Defeated Sanity unhörbarem Lärm gleich. Mit dieser extremen Form von Death Metal mit tieftönendem Grunzen (abermals aus dem Organ von Josh Welshman) und Keller-Sound muss man sich schon beschäftigen wollen. Wer dies tut, kommt nicht umhin, die technische Finesse und Überlegenheit der neuen Errungenschaft aus der Feder von Schlagzeuger Lille Gruber (dem Sohn des verstorbenen Band-Kopfs Wolfgang Teske) anzuerkennen – in Sachen handwerkliche Beherrschung und Kontrolle der Elemente bei gerne höherem Tempo sucht diese Truppe ihresgleichen. Dennoch bleibt der sperrige, kalte Eindruck einer bollwerkartigen Festung, die nur ein eingeweihter Zirkel betreten darf.

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Die Frickelapokalypse durchbricht in ‘Accelerating The Rot’, ‘A Patriarchy Perverse’ und ‘Condemned To Vascular Famine’ je ein kurzer Einsprecher, und am Ende von ‘Temporal Disintegration’ öffnet sich eine kurze aufhellende Passage. Davon abgesehen regiert düsteres, auf die Spieldauer von 34 Minuten trotz einiger experimenteller Einflechtungen doch eher monoton anmutendes Gemetzel. Empfehlenswert für Menschen, die neue Extreme suchen und auf konventionelle Hör­muster pfeifen. Für alle anderen eher nicht.

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Slipknot: Deswegen gibt es keine Soli auf dem Debütalbum

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