Deeds Of Flesh NUCLEUS

Death Metal, Unique Leader/Membran (9 Songs / VÖ: 11.12.)

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Deeds Of Flesh-Gründer, -Sänger und -Gitarrist Erik Lindmark starb 2018 mit 46 Jahren an Sklerose. Neben den verbliebenen Band-Mitgliedern – Gitarrist Craig Peters, Bassist Ivan Munguia, Schlagzeuger Darren Cesca – nutzen auch frühere Mitstreiter NUCLEUS, um Lindmark Tribut zu zollen: Jacoby Kingston grunzt nach 13 Jahren wieder und zeichnet mit dem einst zu Exhumed abgewanderten Trommler Mike Hamilton für einen Teil der Texte verantwortlich. Zusätzlich verwandeln zahlreiche Weggefährten NUCLEUS in ein Tech/Brutal Death-Familienfest: Zwischen cineastischen Ein- und Ausleitungen wird knapp 40 Minuten lang mit aller Macht gehobelt, gegniedelt und gekeift. Deeds Of Flesh arrangieren ihre Extremkur weitestgehend nachvollziehbar.

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Dank der Vielzahl der Beteiligten erhöhen sie den Abwechslungsreichtum im Vergleich zu PORTALS TO CANAAN (2013) aber nochmals: Wenn die Kalifornier zwischen diversen Tempi manövrieren (‘Alyen Scourge’) oder die Frontmänner von Decrepit Birth, Pathology und Odious Mortem um die Wette rülpsen (‘Ascension Vortex’), kreisen Nacken. Von George „Corpsegrinder“ Fisher (‘Ethereal Ancestors’) bis zu Matti Way, Frank Mullen und Jon Zig (‘Races Conjoined’) liefern alle Beteiligten ab. Höhepunkte des neunten, teils noch von Lindmark mitkomponierten Deeds Of Flesh-Albums sind jedoch das satt groovende und brutal blastende ‘Catacombs Of The Monolith’ mit Gorguts’ Luc Lemay, das mächtige Titelstück mit Dying Fetus’ John Gallagher und das drückende ‘Terror’ mit Dusty Boisjolie (Severed Savior) und Robbe Kok (Disavowed). Lindmark wäre stolz.

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Bob Daisley nicht zu Ozzy Osbournes Abschied eingeladen

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