Zehn Jahre nach ihrer Gründung gelingt es den Pittsburgher Untergrundlern Deathwhite noch immer zuverlässig, Gänsehaut zu erzeugen. Auf ihrer vom Intro ‘Nihil‘ eingeleiteten dritten Studioplatte trägt die weiterhin anonym agierende Band ihren meist schleppend doomigen, mit hellem (teils mehrstimmigem) Gesang veredelten und stellenweise sanft orchestrierten Dark Metal mit emotionaler Tiefe und glaubwürdiger Attitüde vor, erschafft stimmungsvolle Momente und eine unter die Haut gehende Atmosphäre. Bewegt sich die Musik – abgesehen vom flotten Einstieg von ‘Earthtomb’ – anfangs noch in recht ähnlichen Spektren, fallen mittig Unterschiede auf:
🛒 GREY EVERLASTING bei AmazonBesonders ruhig und zurückhaltend klingt etwa der Titel-Track, während einige Passagen im folgenden ‘White Sleep’ derbe dazwischengrätschen und in ‘Immemorial’ sogar Growls zu hören sind. GREY EVERLASTING mag mit seinen fast 50 Minuten etwas ausladend ausfallen und Längen beinhalten, Fans empfindsamer Gruppen wie Katatonia, Paradise Lost oder Swallow The Sun kommen jedoch nach wie vor auf ihre Kosten.
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