Toggle menu

Metal Hammer

Search

Deathstars The Perfect Cult

Glam Metal, Nuclear Blast/Warner 10 Songs

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Deathstars

Freunde industrieller Dunkelheit, es ist wieder so weit: Die schwedischen Todes­sterne brechen erneut über uns herein und bringen aus fernen Galaxien ihr neues Werk THE PERFECT CULT mit, das den Sommer in angenehm glam-rockige Schwärze taucht und gleichzeitig zum Gotentanz in Tüll und Tragik aufruft.

Deathstars gelingt mit ihrem Viertling erneut ein richtig gutes Album – die Zutaten dafür sind wie gehabt ihre an Rammstein orientierte, aber doch ganz eigene Industrial-Atmosphäre, heftige Keyboard-Akzente, die Erhabenheit in der an Vorph (Samael) erinnernden tiefen Stimme von Paradesänger Whiplasher sowie eine ungezogene Portion Erotik in Sound und Themen.

‘Explode’ führt gekonnt schnell ins Geschehen ein, ‘Fire Galore’ setzt dazu ein erstes Ausrufezeichen für alle Headbanger, während das darauf folgende ‘All The Devil’s Toys’ auch mal melancholische Akzente einwirft. ‘Ghost Reviver’ regiert dagegen mit episch-brachialer Härte; das wirre, experimentelle ‘Bodies’ sorgt für eine gehörige Prise Verstörung. Obwohl die klangliche Vielfalt im Sound auf THE PERFECT CULT grundsätzlich groß geschrieben wird, erhält der Hörer nach einigen Durchgängen – wie schon beim Werk zuvor – den Eindruck, viele Stücke klängen relativ ähnlich.

Den Hörspaß kann diese Tatsache aber trotzdem nicht trüben, dafür sorgen Deathstars zum Beispiel mit Highlights wie dem Titelstück, das ganz nebenbei den Soundtrack der Metaller-Fahrt zum WGT mit den passenden Worten festlegt: „Boys and girls: Stay away from the light!“ Mit THE PERFECT CULT dürfte das selbst im Hochsommer kein Problem darstellen.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juli-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 07/14“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

METAL HAMMER präsentiert: Deathstars

Ein halbes Jahr nach Veröffentlichung ihres neuen Albums EVERYTHING DESTROYS YOU kommen Deathstars auf große Europatournee.

Tim Tronckoe: Vision ist alles

Tim Tronckoe, einer der aktuell angesagtesten Musikfotografen Europas, erzählt von den Herausforderungen seines Jobs.

Die Metal-Alben der Woche vom 05.05. mit Burning Witches, Enforcer, Deathstars u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 05.05. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Unearth und Blood Ceremony.

teilen
mailen
teilen
Diese Alben werden dieses Jahr 25 Jahre alt

Der Beginn einer Weltkarriere. Eines der besten Black Metal-Alben aller Zeiten. Ein todesmetallisches Referenzwerk. Und, und, und! 1995 wurde eine Vielzahl wichtiger Metal- und Rock-Alben veröffentlicht – von den pechschwarzen Ecken des Undergrounds bis zum Olymp. Die Top 10 soll kein Ranking, sondern einen abwechslungsreichen Querschnitt liefern. Am Ende des Artikels findet ihr eine Liste mit weiteren ’95er-Alben. SORCERY – KATAKLYSM https://www.youtube.com/watch?v=k_VV5TOkTtg Heute sind Kataklysm ein Kontinent auf der Death Metal-Landkarte. Die Karriere der Kanadier um den sympathischen Fronter Maurizio Iacono kam 1995 mit dem Debütalbum SORCERY in Schwung. Und zwar beim heutigen Major-Label Nuclear Blast, bei dem sich die…
Weiterlesen
Zur Startseite