Doom-Nachwuchs von den britischen Inseln – allerdings aus Irland und nicht England, wo das Genre seine Wurzeln hat. Wie schon auf I gibt es mit II nur vier neue Tracks, doch bei Doom-typischen Song-Längen zwischen sieben und zwölf Minuten ist das schon in Ordnung. Im Opener ‘The Hunt Eternal’ beginnen die Vocals etwas wackelig, was die Intonation angeht. Dranbleiben lohnt sich aber, denn der Gesang von Fronter Denis Dowling fängt sich schnell und ist ziemlich charismatisch, insbesondere in den Höhen.
🛒 II bei AmazonDes Weiteren begeistert die Dynamik der Instrumentals – von sanften Akustik-Passagen bis hin zu Brettgitarren ist alles dabei. Freunde von Candlemass bis My Dying Bride kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Am Ende wird mit ‘The Crossing’ noch mal dissonant nachgelegt, bevor der Hörer sanft mit einem Fadeout in die Stille entlassen wird. Für Doom-Fans mit Klarstimmen-Faible ist II definitiv eine Hörempfehlung wert!