
Wenn es um europäische Thrash Metal-Helden von gestern und heute geht, fällt der Name der Niederländer Dead Head relativ selten. Was ein wenig verwundert, schließlich steht das Quartett seit 1989 für gnadenlosen Holland-Thrash, der Legion Of The Damned dereinst weltberühmt machte. SLAVE DRIVER ist das siebte Studioalbum der Jungs und schließt nahtlos an seine Vorgänger an. Rasend schnelle Riffs und wiehernde Gitarren der Marke frühe Slayer treffen auf den brutalen Gesang des wieder zur Band zurückgekehrten Ralph de Boer (Bodyfarm).
🛒 SLAVE DRIVER bei AmazonSongs wie ‘Grim Side Valley’, Frequency Illusion’ (hierzu existiert auch ein feiner Videoclip), ‘Polar Vortex’ oder ‘Parabellum’ sind vertonte Abrissbirnen mit wenigen, aber geschickt platzierten Breaks zum Verschnaufen. Und diese kleinen Pausen sind auch nötig. Fans von Dark Angel oder Possessed dürften sich zu Freudensprüngen veranlasst sehen. Freunde der gepflegten Melodie hingegen sollten um dieses Album lieber einen großen Bogen machen. Hier wird das Holz noch grob gehackt.
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