De La Tierra De La Tierra

Modern Metal, Roadrunner / Warner 11 Songs

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Foto: METAL HAMMER

Bislang habe ich diesen Namen eher mit einem spanischem Rotwein in Verbindung gebracht, nun darf man auch süffigen Modern Metal unter De La Tierra abspeichern. Hinter dem Projekt stecken Sepultura-Gitarrist Andreas Kisser, Bassist Sr. Flavio, Schlagzeuger Alex González (Maná) sowie der Frontmann der argentinischen Band A.N.I.M.A.L., Andrés Giménez.

Das klingt nicht nur lateinamerikanisch, sondern rockt auch so. Textlich kommt einem das Ganze nämlich komplett spanisch vor, musikalisch erinnert DE LA TIERRA in mancher Passage an Breed 77 oder Hamlet: Groove und Melodie besitzen auf diesem Debüt eindeutig die Meinungshoheit. Die Songs sind stringent und nachvollziehbar gehalten, große Denkaufgaben gibt es nicht zu lösen. Als Folge dürfte dieses Debüt vor allem Fans ansprechen, die druckvoll inszenierten, mit einigen feisten Riffs aufgepeppten Rock mögen.

Die größte Aufmerksamkeit erregt das Quartett, wenn Kisser die Sologitarre anwirft und für seine Verhältnisse überraschend melodische, klassische Töne anstimmt. Ansonsten bleibt ein Album, das angenehm nebenbei läuft, aber zugleich ohne große Höhepunkte auskommt und daher nicht zwingend gekauft werden muss.


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