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Auf ihrem dritten Album -AWAKENING machen die Heavy-Rocker Days Of Jupiter das, was sie am besten können: groovigen, melodischen, oftmals modern inszenierten und von der starken Stimme ihres Frontmanns JanHilli getragenen Heavy Rock, der vor allem im Midtempo brilliert. Einen Versuch der Neuerfindung ihres Genres ersparen sich die Schweden dabei – vielleicht könnte man sagen: „glücklicherweise“. Stattdessen setzt die Band auf angenehm drückend produzierte Gitarren und die großen, etwas angeschmalzten Gesangsmelodien (‘Inglorious’). Klar: Es gibt auch schnelle Riffs (‘Wasted Years’, ‘Awakening’) oder eine Melodiegitarre, die an moderne Rock-Spielarten erinnert (‘My Tragedy, My Curse’).
Insgesamt überzeugt AWAKENING aber vor allem dank der markanten Reibeisenstimme des Days Of Jupiter-Frontmanns, der mal in Richtung Jorn Lande, und mal zu Disturbed-Ausnahmestimme David Draiman tendiert. Insbesondere im herrlich groovigen Titel-Track kommt er dem Zweitgenannten sehr nah, da auch der gesamte Song etwas an die TEN THOUSAND FISTS-Phase der US-Metaller erinnert. Insgesamt ist AWAKENING eine runde Platte voller Ohrwürmer (‘Favorite Waste’) – auch wenn dringend zu klären wäre, warum ausgerechnet dieses merkwürdige Skatepunk-Artwork ausgewählt wurde.