Doom-Fanatiker werden Dawn of Winter wahrscheinlich kennen – jetzt meldet sich das seit 1990 aktive Szene-Urgestein mit THE PEACEFUL DEAD tongewaltig zurück – mit dem perfekten Soundtrack zum schmuddeligen Winterwetter.
Das Album bietet eine Stunde Doom, wie er sein sollte: schleppende Gitarren, mächtige Basslinien, und Vocals der Extraklasse. Melancholische oder aggressive Melodien erstrecken sich über das gesamte Album, nehmen einen gefangen, nisten sich für Tage im Hinterkopf ein. Bemerkenswert dabei: Trotz der sehr traditionellen Linie wird das Album kaum eintönig, sondern ist immer wieder gespickt mit rockigen Momenten, die Monotonie gekonnt verhindern. Die Produktion passt darüber hinaus noch einmalig gut zur Atmosphäre, was ebenso wie die klar verständlichen Texte zu einer grandiosen Menge von null Ausfällen führt.
THE PEACEFUL DEAD sitzt perfekt, vom Scheitel bis zur Sohle. Da gibt es nichts zu meckern und eine uneingeschränkte Empfehlung an alle Interessierten.
Saskia Annen
ÄHNLICHE KRITIKEN
Canvas Solaris IRRADIANCE Review
Gloomy Grim UNDER THE SPELL OF THE UNLIGHT Review
The Burning REWAKENING Review
ÄHNLICHE ARTIKEL
Ghost: Tobias Forge will andere "Stimmung" bei neuem Album
Für Songwriting und Produktion des nächsten Ghost-Opus schwebt Bandboss Tobias Forge vor, die Arbeitsatmosphäre zu verändern.
Wacken Open Air 2017: Video zum Abschied
Ein Zusammenschnitt der Atmosphäre im Wacken Open Air-Gelände. Schön war's, wir sehen uns 2018 wieder!
Interview mit Skepticism-Gitarrist Jani Kekarainen zum Thema Funeral Doom
Im Rahmen unseres Funeral Doom Special der METAL HAMMER Septemberausgabe haben wir einigen Szenegrößen dieser Szene auf den Zahn gefühlt. Den Anfang in unserer Reihe macht Skepticism -Gitarrist Jani Kekarainen.