Dawn Of Disease Worship The Grave

Death Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 24.6.)

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Nach einer vierjährigen Release-Pause posaunen Dawn Of Disease mit WORSHIP THE GRAVE nun endlich wieder eine fulminante Todesmixtur aus Melodie und Brutalität über den Äther. Und das mit vollster Inbrunst!

Hier ein bisschen Göteborg-Schule à la alte In Flames oder At The Gates, dort ein bisschen Hypocrisy (besonders in den langsamen Melodie-Passagen), und obendrauf eine winzige Amon Amarth-Kirsche (ohne Wikingerkitsch, versteht sich), und schon ist dem Grab gehuldigt, was das Zeug hält. Die Produktion aus dem Woodshed Studio von V. Santura (unter anderem tätig bei Triptykon und Dark Fortress) ist quasi optimal: dick, transparent, aggressiv, aber nicht überproduziert. Nur an Eigenständigkeit fehlt es dem Klanggewand ein wenig.

Auch die Songs lassen generell eher selten eine eigene Note durchschimmern und erinnern hauptsächlich an die Heldentaten genannter Bands. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. WORSHIP THE GRAVE bleibt ein klasse Album und spielt ohne Zweifel in der oberen deutschen Death Metal-Liga mit. Warum man jedoch zur Special-Edition der Scheibe peinlicherweise eine Haarbürste verkauft, bleibt mir ein Rätsel.


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