Dawn Of Destiny HUMAN FRAGILITY Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Auch auf seinem dritten Scheibchen bleibt der Bochumer Fünfer um Frontfrau Tanja Maul seiner musikalischen Linie treu: Geboten wird einmal mehr vitaler Power Metal, in den Splitter aus allen Spielarten des harten Metiers untergemischt werden: ab und zu etwas Thrash, manchmal sogar Death Metal, auf jeden Fall aber eine ordentliche Portion Gothic Rock.

Die Crux an der Geschichte: Partiell kann sich der Hörer des Eindrucks nicht erwehren, als wüsste der Fünfer selbst nicht genau, worauf das Ganze hinauslaufen soll – zu unstet und sprunghaft wird zwischen den verschiedenen Einflüssen gewechselt. Hinzu kommen die Längen, die das Album aufgrund seiner Spielzeit entwickelt.

Es hätte einen kompakteren Eindruck hinterlassen, wenn stärkere Nummern wie das an Sonata Arctica erinnernde ‘In A Heartless World’, das hymnische ‘Learning To Fly’ oder das mystisch angehauchte ‘End Of Pain’ intensiver in Szene gesetzt und dafür Allgemeinplätze wie ‘Unborn Child’, der Ideen-Mischmasch ‘A Better Time To Come’ oder der recht 08/15-mäßige Titel-Track vom Album verbannt worden wären. Auch sollte man generell an einer ausdrucksstärkeren Gesangspräsenz arbeiten. Das darf Fans von Epica, HolyHell & Co. jedoch nicht davon abhalten, hier mal ein Ohr zu riskieren.

Andreas Schöwe

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die besten Death-/Deathcore-/Melodic Death-/Grind-Alben 2024

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

Paul Mazurkiewicz: Dave Lombardo ist mein größter Einfluss

Für Paul Mazurkiewicz von Cannibal Corpse war das Schlagzeugspiel von Slayer-Ikone Dave Lombardo in künstlerischer Hinsicht wegweisend.

Joacim Cans: Als Hammerfall Vorband von Death waren

Heutzutage kann man sich kaum vorstellen, dass Hammerfall und Death mal zusammen auf Tour gewesen sind. Doch gerade das hat die beiden Frontmänner der Bands zusammengeschweißt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Paul Mazurkiewicz: Dave Lombardo ist mein größter Einfluss

Cannibal Corpse-Schlagzeuger Paul Mazurkiewicz hat kürzlich in einem Interview mit "Reckless" Rexx Ruger bei Pod Scum über seinen größten musikalischen Einfluss gesprochen. "Dave Lombardo von Slayer ist natürlich mein größter Einfluss", eröffnet Paul umgehend. "Wenn es ihn nicht gegeben hätte, würde ich das, was ich mache, wahrscheinlich nicht machen. Er ist der König des Thrash, der Doublebass und alldem. Todesstahl-Vorreiter Als ich ihn als Teenager Mitte der Achtziger Jahre habe spielen hören, hat das bei mir den Willen verfestigt, so zu spielen, wie ich heute spiele. All diese Bands und Einflüsse, die wir Mitte der Achtziger und in den späten Achtzigern…
Weiterlesen
Zur Startseite