Die Schweden Darkane vermischen schon seit 1998 Thrash mit Melodic Death-Metal. INHUMAN SPIRITS ist, wie seine Vorgänger, ein unentschlossenes, zweischneidiges Schwert. Manche Titel sind reiner Thrash Metal, wie etwa das wenig überzeugende Titelstück, welches das Album eröffnet und bestenfalls solide Genre-Kost bietet. Andere Songs wiederum bedienen den deutlich stärkeren Melodic Death-Anteil, höre etwa ‘Spirits Awakening’. Die Kontraste sind dabei anfangs sehr hoch. Während der Thrash also lahmt, graben sich die Growls von Frontmann Lawrence Mackrory schön tief ins Knochenmark. Ein Gefühl, das der Klargesang nicht auslösen kann.
🛒 INHUMAN SPIRITS bei AmazonDer thrashige Teil ihres siebten Studioalbums ist aufgrund dessen jedoch keinesfalls misslungen: Speziell die schnellen, messerscharfen Riffs wie in ‘Embrace The Flames’ oder die Gitarrensoli in ‘Conspiracies Of The Flesh’ können sich hören lassen. Diese Momente sind aber zu rar, was den Unterhaltungswert der Gesamtspielzeit schmälert. Zudem lässt INHUMAN SPIRITS trotz der Genre-Vermischung etwas an Abwechslung vermissen. Jeder Interessent, der sich nicht an den etwas uninspirierten und austauschbaren Passagen stört, bekommt einige schöne Melodic Death-Kracher präsentiert.
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