Dark Millennium ACID RIVER

Death Metal, Massacre/Soulfood (7 Songs / VÖ: 7.1.)

5.5/ 7
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Bei Bands, die schon so lange dabei sind, würde man denken, sie wirkten nach den Jahren etwas aus der Zeit gefallen. Bei Dark Millennium ist bizarrerweise das Gegenteil der Fall: Was wohl daran liegt, dass man früher das Gefühl hatte, sie wären „irgendwie anders“. Und genau das ist jetzt State of the art, sozusagen. Dieses Gefühl, nie zu wissen, was als Nächstes kommt. Sich eben nicht festzulegen auf eine Ausdrucksform, Stilrichtung… Und dabei bildet ACID RIVER keine Ausnahme, wohl auch aufgrund der Rückbesinnung der Band auf die traditionelle Arbeitsweise bei den Aufnahmen. Das variantenreiche Resultat: Mal prog-rocken die deutschen Veteranen astrein (‘Threshold’), nur um dann in flirrenden Frühneunziger-Death überzugehen.

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Aufgrund der prägnanten, herrlich kotzigen Vocals von Christian Mertens ist das Ganze natürlich stets brachial in der Grundausrichtung, aber eben nie ohne eine zusätzliche Note (die melancholisch, aber auch zornig oder resigniert sein kann). Das ist sicher nicht jedermanns Sache, und zugegebenermaßen braucht man für ACID RIVER auch eine Affinität zum klassischen Stoff, aber der Liebhaberwert ist nicht von der Hand zu weisen.

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Poison: Rikki Rockett über die Chemie innerhalb der Band

Poison wurden 1983 von Sänger Bret Michaels, Schlagzeuger Rikki Rockett, Bassist Bobby Dall und Gitarrist Matt Smith gegründet. Nachdem Letzterer zum ersten Mal Vater wurde, stieg er 1985 aus. Auf der Suche nach einem neuen Gitarristen, spielte damals auch Slash vor, bevor er zu Guns N’ Roses ging. Poison entschieden sich für C.C. DeVille, der bis heute (mit Unterbrechungen) in die Saiten haut. Von Patrick Labyorteaux in dessen YouTube-Show darauf angesprochen, erklärt Rikki Rockett: „Ich weiß nicht, warum es für uns offensichtlich war, dass C.C. sinnvoller war als Slash, aber wir kannten ihn. Wir mochten ihn sehr. Unser alter Gitarrist…
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