Cynthesis sind keine Neulinge im Progressive Rock, hinter dem Namen stecken Jasun und Troy Tipton von Zero Hour. Auf DEEVOLUTION geht es aber im Vergleich zu Zero Hour weniger metallisch zu. Der Opener ‘The Man Without Skin’ besticht mit sich überlagernden Gitarrenspuren, die zu einer vielfältigen Klangwand werden. Leider zieht der gleichbleibende Schlagzeug-Beat das Lied auf Dauer doch wieder runter.
An ‘Divided’, dem dritten Track, zeigt sich das Problem des Albums am deutlichsten: Die härteren Parts passen nicht zu den sanfteren. Der Anfang des Songs knallt mit wahnwitzigen Riffs und Melodieläufen richtig rein. Danach bricht die aufgebaute Energie völlig in sich zusammen und der Song verliert sich im Balladesken. So geht es auch bei den restlichen fünf Liedern weiter. Dabei ist der klare Gesang zwar passend, könnte oft auch aber ein wenig aggressiver ausfallen, wie bei ‘Edifice Grin’.
Trotz guter Ideen, vieler interessanter Ansätze und schöner Parts zündet DEEVOLUTION nie richtig.
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