Custard FORCES REMAIN Review

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Feierstimmung bei den True-Metallern von Custard: Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum – wenn wir mal die Veröffentlichung des 98er-Debüts KINGDOM OF YOUR LIFE als Maßstab nehmen – veröffentlichen die Jungs ihr viertes Album. Auf diesem präsentieren sie schnörkellosen Heavy Metal in der Schnittmenge von Judas Priest, Cage und Konsorten, durchsetzt mit einem gehörigen Schuss von Manowar-inspiriertem Kriegerpathos.

Obwohl den fünf Helden gerade im mittleren Drittel der Scheibe respektable Kompositionen gelingen – namentlich die Hymne ‘Heaven Strikes’ und der Stampf-Rocker ‘Poke The Flames’ – wird auf Dauer deutlich, warum ihnen der Sprung in die erste Liga bis dato verwehrt geblieben ist: zu durchschnittlich die Lead-Gesänge, zu unspektakulär das Songwriting, zu gewöhnlich die Arrangements.

Herrschaften, die der Meinung sind, dass gerade diese Attribute den Charme des (teutonischen) Metal-Undergrounds ausmachen, werden zwar ihre akustische Offenbarung in FORCES REMAIN finden, mich reißt das allerdings nicht vom Hocker.

Andreas Schöwe

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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