Bereits ein Jahr nach der THE RAGING RIVER EP stehen Cult Of Luna mit dem nächsten Werk in Albumlänge in den Startlöchern. Ganze 69 Minuten fasst THE LONG ROAD NORTH – da ist es nicht verwunderlich, dass schon der Opener ‘Cold Burn’ beinahe zehn Minuten lang ist. Initiiert von bedrohlichen Synthesizer-Klängen und einem progressiven Offbeat steigert sich der Titel zunächst in gewohnter Post Metal-Manier Schicht um Schicht, legt im weiteren Verlauf aber wesentlich mehr Abwechslung an den Tag als das Genre-typische Laut-Leise-Wechselspiel. Ähnlich vielseitig gehen Cult Of Luna auch beim Folgetitel ‘The Silver Arc’ zu Werke, der zwischen Schrei-Passagen mit lieblichen Klargitarren aufwartet.
🛒 THE LONG ROAD NORTH bei AmazonDas epische ‘An Offering To The Wild’ wird von den beiden Stücken ‘Beyond I’ und ‘Into The Night’ eingerahmt, bei denen auf Screams verzichtet und lediglich Klargesang eingesetzt wird (Zweiteres weist dabei besonders in der zweiten Hälfte eine angenehme Ähnlichkeit zu Opeth auf). ‘Full Moon’ macht instrumental, der Titel-Track sowie ‘Blood Upon Stone’ wieder brachial weiter. Mit ‘Beyond II’ klingt das Album schließlich sanft und schlüssig aus. Fazit ist also eindeutig: THE LONG ROAD NORTH hält die von Cult Of Luna gewohnt hohe Qualität.
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