Mit dem unheimlich-ungewissen Intro ‘Awakening’ führen uns die Newcomer Crypta in ihre Welt ein. Unbekannt sind die Damen aber keineswegs: Hier treffen die einstigen Nervosa-Musikerinnen Fernanda Lira und Luana Dametto nebst einer brasilianischen Landsfrau auf die ehemalige Burning Witches-Gitarristin Sonia Anubis. Auf seinem Debüt verschreibt sich das Quartett biestig gekrächztem, infernalem Death Metal in unterschiedlichen Ausprägungen, aber zumeist hohem Tempo: Besonders schnell zünden zackige und von Sologewittern gekrönte Attacken wie ‘Starvation’, ‘Blood Stained Heritage’ oder ‘From The Ashes’ sowie das treibende, im Refrain hymnische ‘Shadow Within’.
🛒 ECHOES OF THE SOUL bei Amazon‘Possessed’ wartet indes mit diffuser Atmosphäre und dominantem Haupt-Riff auf, und in ‘Death Arcana’ trifft ultratiefes Röhren auf eine exotisch anmutende Gitarren-Passage. Dank seiner abwechslungsreichen Machart kann sich ECHOES OF THE SOUL durchaus hören lassen, auch wenn das Material stellenweise Zeit zum Wachsen benötigt und insgesamt noch Luft nach oben ist.
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