Crowbar Symmetry In Black

Doom Metal, Century Media/Universal 12 Songs / VÖ: 23.05.2014

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Nachdem Kirk Windstein die Entscheidung gefällt hatte, Down zu verlassen und sich wieder voll und ganz Crowbar zu widmen, muss ihm ein Stein von Herzen gefallen sein. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man SYMMETRY IN BLACK in Gänze anhört.

Trotz aller Schwere und Schwärze, die auch diesem Crowbar-Album selbstverständlich innewohnt, wirkt diese Platte nämlich befreit – und zugleich auch befreiend. Ganz so, als wäre Windstein wieder komplett bei sich selbst, fokussiert und voller Energie. Er selbst sagt, dass auch das neue Line-up – seit Herbst vergangenen Jahres ist Jeff Golden am Bass zugange – dazu beigetragen hat. Und so ist SYMMETRY IN BLACK eben nicht nur ein Windstein-Soloprojekt, sondern zeigt eine echte Band.

Überhaupt: Echt ist an Crowbar so ziemlich alles. Image ist Nebensache, denn was zählt, sind die Songs, die Songs und noch mal die Songs. Und darunter sind diesmal einige, die an Klassiker wie ‘Planets Collide’ oder ‘All I Had (I Gave)’ heranreichen. ‘Reflection Of Deceit’ etwa, mit seinem ergreifenden Chorus, der einen vor Eindringlichkeit erschauern lässt. Aber auch das epische ‘The Foreboding’ mit klarem Gesang oder der Gegenpol ‘Symbolic Suicide’, ein rau-rumpeliger Track, der einmal mehr zeigt, dass Crowbar eben nicht nur die zähen Tonnen-Riffs perfekt beherrschen. Fazit: Crowbar sind 25 Jahre nach Band-Gründung voll da – und haben ihr Kreativpotenzial offensichtlich noch lange nicht ausgeschöpft.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juni-Ausgabe.

Das Heft + Festivalkalender + Regenponcho + CD kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 7,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „ Einzelheft Metal Hammer 06/14“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Type O Negative und Crowbar: Weitere Songs geplant

Eye Am heißt die neue Band der Ex-Type O Negative- und -Crowbar Mitglieder. Am Freitag gibt es einen neuen Song, doch dieser wird nicht der einzige bleiben.

Type O Negative und Crowbar: Neue Band

Rund 13 Jahre nach dem Tod von Peter Steele sind die ehemaligen Type O Negative-Musiker immer noch aktiv. Zusammen mit Crowbar entsteht eine neue Truppe.

Die Metal-Alben der Woche vom 04.03. mit Sabaton, Crowbar, Deserted Fear u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 04.03. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem The Flower Kings, Warpath und Kuolemanlaakso.

teilen
twittern
mailen
teilen
Wir erklären Jazzcore: Diese Bands reißen Grenzen ein

Ja, was ist eigentlich Jazzcore? Er ist getrieben und verspielt, ekstatisch und extrem. Unvorhersehbare Wechsel in Stil, Tempo und Dynamik sind charakteristisch, ebenso das im Metal und Hardcore eher untypische, dafür im Jazz heimische Saxofon. Jazzcore ist vieles – aber vor allem eines: rücksichtslos. Musikerinnen und Musiker des Jazzcore halten wenig von Normen, noch weniger von Schubladendenken. Und das macht ihre Musik mutig. Immer wieder bricht einer aus, reißt eine andere etwas ein. Jazzcore lässt sich nur schwer in Worte packen. Im Folgenden ein Versuch – zu Hilfe eilen fünf beispiellose Bands. No Means No: Auf dem Kopf Weil sie…
Weiterlesen
Zur Startseite