Cripper DEVIL REVEALS Review

teilen
mailen
teilen
von

Hannovers Thrash-Kommando setzt zu einem neuen Angriff an. Mit ihrem zweiten Album DEVIL REVEALS soll es nun an die Spitze gehen, was allerdings nicht ganz einfach werden dürfte. Wie das Label-Info sehr richtig erkennt, hat sich die Band weiterentwickelt.

Die melodischen Leads der beiden Gitarristen gehen schneller ins Ohr, allerdings passt sich Frontfrau Britta Görtz nicht an: Ihre tiefe Stimme erinnert an Sabina Classen von Holy Moses, wobei Görtz fast noch tiefer röhrt. Das funktioniert bei manchen Nummern wie ‘I […]’ oder ‘Life Is Deadly’ gut. Doch sobald es gesanglich anspruchsvoller wird, bekommt die Frau am Mikro Probleme.

Gut nachzuhören beim balladesken Beginn von ‘Kids Killing Kids’ (eh der Schwachpunkt des Albums) oder ‘Caged With A Gun’, dessen Refrain durch das Gebrülle (hier im Duett mit Drone-Sänger Mutz Hempel) ziemlich leidet. Unterm Strich ist DEVIL REVEALS kein schlechtes Album – aber um wirklich zu Bands wie Kreator oder Destruction aufzuschließen, muss noch ein bisschen was passieren.

Marc Halupczok

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juli-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Holy Moses :: Redefined Mayhem

Destruction :: Spiritual Genocide

Gurd YOUR DRUG OF CHOICE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Metal-Alben der Woche vom 07.03. mit Whitechapel, Spiritbox, Destruction u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 07.03. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Cryptosis, Jethro Tull und Istapp.

Schmier (Destruction): "Wir bleiben standhaft."

BIRTH OF MALICE ist bereits das 16. Album, mit dem Destruction uns beglücken. Schmier verrät, was ihm bei seiner Musik besonders wichtig ist.

METAL HAMMER Podcast Folge 100 mit Eisbrecher

Mit Jubiläumsverlosung! Saltatio Mortis mussten eine schwere Entscheidung treffen und mit den Folgen klarkommen. Eisbrecher im Interview. Neue Alben von Coheed And Cambria, Destruction u.a.

teilen
mailen
teilen
Schmier ist nicht gegen Streaming, nur gegen Unterbezahlung

Destruction-Frontmann Schmier hat in einem neuen Interview gegen Musik-Streaming-Anbieter wie Spotify ausgeteilt. Die monetäre Ausschüttung sei so gering, dass sich junge Bands keine Studioaufnahmen mehr leisten könnten. Grundsätzlich habe der Thrash-Metaller nichts gegen das Musik-Streaming, nur eben gegen die dortige "Unterbezahlung". "Es ist eine neue Welt", setzt Schmier im Brutally Delicious-Podcast an. "Vor ein paar Jahren sagte jeder: 'Streaming ist schlecht.' Jetzt streamt jeder." Anschließend nimmt der Destruction-Bassist auf die Klage von Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich gegen die Tauschbörse Napster aus dem Jahr 2000 Bezug. "Lars wurde für etwas fertiggemacht, das eigentlich eine gute Idee war. Und er scheiterte daran, die Regierung an diesem…
Weiterlesen
Zur Startseite