Crimson Peak Gothic Horror

Horror, Universal Pictures / Legendary Pictures 118 Minuten / Kinostart 15.10.2015

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Story

Amerika im 19. Jahrhundert – Ihren ersten Geist sieht Edith Cushing in Gestalt ihrer Mutter, die ihre Tochter, dahingerafft von einer schweren Krankheit, viel zu früh verlassen musste. Jahre sollten vergehen, bis die junge Autorin abermals eine solche Erscheinung erlebt. Durch die Geschäfte ihres Vaters, trifft Edith auf den charmanten Sir Thomas Sharpe. Sofort fühlen sich die zwei zueinander hingezogen. Ediths Vater, Carter Cushing, ist wenig angetan vom neuen Verehrer seiner Tochter. Dieser scheint eine mysteriöse Vergangenheit zu haben und auch Sharpes ständige Begleiterin, seine Schwester Lady Lucille, weckt in Vater Cushing Unbehagen…

Trotzdem heiratet Edith den undurchschaubaren Engländer. Sie verlässt ihre Heimat und folgt Thomas und Lucille in deren Familienanwesen auf Crimson Peak: Eine sehr alte, heruntergekommene aber imposante Villa im Norden Englands. Schon bald jedoch erkennt Edith, dass ihr frisch angetrauter Ehemann nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Immer wieder erscheinen ihr furchterregende Geister. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen und stößt auf ein dunkles und gefährliches Geheimnis. Die modrigen Mauern des Hauses werden für Edith zu einem Gefängnis, aus dem sie nie wieder entkommen soll. Jedoch sind es nicht dessen übernatürliche Bewohner, die ihr dort nach dem Leben trachten.

Atmosphärischer Grusel

Mit CRIMSON PEAK erzählt Guillermo del Torro ein Horror-Gruselmärchen, das hier und da für schreckhafte Momente sorgt und den Kinobesucher auf seinem Platz zusammenzucken lässt. Wer Filme wie PAN’S LABYRINTH oder die TV-Serie THE STRAIN kennt, weiß, dass der mexikanische Regisseur nicht auf bloßes blutiges Gemetzel setzt. Vielmehr versteht er sich exzellent auf das Kreieren schaurig schöner Atmosphären. Der Zuschauer wird mitgenommen, in ein altes, einsames Herrenhaus voller Finsternis, Leidenschaft und Wahnsinn.

Fazit

Neben der wunderschönen Kulisse mit ordentlich Gruselfaktor und viel Liebe zum Detail überzeugt CRIMSON PEAK außerdem durch gute schauspielerische Leistung: ALICE IM WUNDERLAND-Darstellerin Mia Wasikowska (Edith), Thor-Bösewicht Tom Hiddleston (Thomas) und Golden Globe-Gewinnerin Jessica Chastain (Lucille) verkörpern ihre Rollen glaubhaft und überzeugend. CRIMSON PEAK enthält dem ein oder anderen vielleicht ein wenig zu viel Kitsch und zu wenig Gruselmomente – ist aber nicht nur für Genreliebhaber einen Besuch wert.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Weitere Informationen rund um den Film findet ihr auf der offizielen Homepage, sowie bei Facebook.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Kraven The Hunter

‘Kraven The Hunter’ ist die neuste Ausgeburt aus dem Hause Marvel. Ein rachsüchtiger Überlebenskünstler versucht die Welt von Unrecht zu...

Call of Duty: Modern Warfare 3

Star Trek: Beyond :: Science-Fiction


ÄHNLICHE ARTIKEL

Necrobutcher lobt Mayhem-Film 'Lords Of Chaos'

'Lords Of Chaos' hat in der Metal-Szene, vor allem unter Black Metal-Fans, für geteilte Meinungen gesorgt. Mayhem-Oberhaupt Necrobutcher hat der Film allerdings gut gefallen.

Kerry King: The Rock sollte mich in einem Film spielen

Könnte es sich Kerry King aussuchen, wer ihn in einem Biopic spielt, würde der Slayer-Gitarrist zwei US-amerikanische Action-Stars nehmen.

Thorsten Zahn: Der Bandenchef - 40 Jahre METAL HAMMER

Im Interview zum METAL HAMMER-Jubiläum äußert sich Thorsten „Zacke“ Zahn über die größten Erfolge, Probleme und Aufgaben unter seiner Ägide

teilen
twittern
mailen
teilen
Necrobutcher lobt Mayhem-Film 'Lords Of Chaos'

Von der Szene vorab verschrien Es reichte allein ‘Lords Of Chaos’, den Spielfilm über die Entstehung von Mayhem, Black Metal und die damit verbundenen Morde und Kirchenbrände, anzukündigen, um in der Szene für einen Aufschrei zu sorgen. Die Aufregung, dass sich ein Hollywood-Film dieser Thematik annimmt, stieß dabei vor allem bei den Schwarzmetallern auf Ablehnung. Doch Mayhem-Bassist Necrobutcher äußert sich nun erstaunlich positiv über den Film. Regisseur Jonas Åkerlund brachte laut dem Black Metal-Urgestein zufolge ein hohes Maß an Authentizität mit. „Die Schauspieler haben einen guten Job gemacht, und der Regisseur hat viel Mühe investiert, die Szenen so authentisch wie…
Weiterlesen
Zur Startseite