Creeper SEX, DEATH & THE INFINITE VOID

Rock, Roadrunner/Warner (15 Songs / VÖ: 31.7.)

6.5/ 7
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Nachdem die UK-Formation ihren spektakulären Konzert­lauf zum Debüt ETERNITY, IN YOUR ARMS mit einem theatralischen Ziggy Stardust-Ende der Erzählung rund um die Callous Hearts beendete und eine Auf­lösung der Band andeutete, schlagen die Briten jetzt mit neuem Look und noch feiner gewobenem Sound ein neues Kapitel auf. Die Punk Rock- und Horrorparts sind etwas weniger ungestüm, und die groß­artig variantenreiche Stimmen von Will Gould und seinem weiblichen Gegen-Part Hannah Greenwood stehen noch mehr im Mittelpunkt. So blitzen hier mal AFI, mal My Chemical Romance, dann wieder die große Dramatik von Bowie oder die Eigenwilligkeit klassischen Brit Rocks auf (‘Cyanide’ ist quasi die dunkel geschminkte Gothic-Schwester eines Oasis-Songs).

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Und dabei ist es egal, ob die erste Single ‘Born Cold’, ‘Annabelle’, oder ‘Poisoned Heart’, das aus einem HIM-Vers in einen fulmi­nanten Pop-Chorus explodiert – auf dieser Platte gibt es kaum einen Song, der kein Hit ist. Dabei gibt es immer wieder von Gitarren und Beats getriebene Nummern wie ‘Napalm Girls’, kontrastiert von reduzierten Balladen. Mit dem herrlich abwechslungsreichen SEX, DEATH & THE INFINITE VOID bestätigen Creeper ihren Anspruch auf die Spitze des modernen UK-Rock.

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Andy Scott (Sweet): Klauten Mötley Crüe sein Riff?

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