
Im Schatten von Architects, Bury Tomorrow und While She Sleeps haben sich die Briten Create To Inspire auf ihr Debütalbum vorbereitet – dieses ist nach der EP HOME IS WHERE MY HEART DIES (2016) das zweite Release.
Auf SICKNESS schlagen sie ruhige Klänge an und haben ihre Musik gedrittelt: Die Refrains klingen nach Stadion-Metalcore, wie man ihn von Asking Alexandria oder Bullet For My Valentine kennt – geradlinig und auf die Zwölf. Die atmosphärischen Parts kreieren eine Bring Me The Horizon-artige Stimmung, düster und finster. Dies gelingt Create To Inspire aber nicht sehr souverän, sodass SICKNESS in jenen Passagen arg beliebig und konstruiert klingt.
Den dritten Einfluss zieht das Quintett aus dem oldschooligen Post Hardcore von At The Drive In oder Refused – die ersten nicht-britischen Bands in dieser Auflistung der Einflüsse. Im Gesamtbild von SICKNESS ist es das dritte Standbein, welches das Debüt zum Wackeln bringt.