Creak DEPTH PERCEPTION

Hardcore , Prosthetic/Cargo (12 Songs / VÖ: 18.8.)

4/ 7
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Creak aus Newcastle, England, starten auf ihrem Debüt­album DEPTH PERCEPTION sehr energetisch durch. Auf dieser Platte werden Dissonanz in der Musik und düstere Emotionen in den Texten großgeschrieben. Kein Wunder – Sänger Jack Dunn verarbeitet in den Songs hörbar die Krebserkrankung seiner Mutter. Die Scheibe wird von ‘Crossroads’ eingeleitet. Ohne viel Umschweife geht es los. Der Gesang erinnert an den von Scott Vogel (Terror). Entsprechend laut geht es mit ‘Hare In The Woods’ weiter, welches fantastisch chaotisch durch die Lautsprecher schießt und gegen Ende einen harten Breakdown hinlegt. ‘Doomed’ bietet, wie viele der anderen Lieder, einen fast Jazz-artigen Aufbau, doch statt einem weichen Saxofon wird das Ganze von rauem Bass und harten Drums begleitet. Seltenen Klargesang bekommt man in Songs wie ‘Restless Dreams’, ‘Harrow’ oder ‘Cold Shoulder’ geboten, hier lassen sich Creak gelegentlich zu Post Hardcore hinreißen, was aber gut zu der Musik passt.

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Das ruhigste Lied der Platte ist ‘Left To Heaven’, das zwischen den restlichen Tracks eine kleine Pause von dem gnadenlosen Hardcore schafft. ‘The Early Hours Know My Secrets’ kann dank einiger kräftiger Breakdowns mit dem wesentlich brutaleren Titel-Song mithalten. Den Abschluss bilden ‘I’m Not Alone In The Dark’ und ‘A Head Full Of Rain’, die verzweifelt und brutal ineinanderfließen. Ein erschütterndes „Please don’t leave me“ und das Piepen eines Herzschlagmonitors sind das Letzte, was man hört. Nach dieser emotionalen Achterbahnfahrt lässt einen das Album etwas benommen zurück.

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