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Crazy Lixx THRILL OF THE BITE

Hard Rock , Frontiers/Soulfood (10 Songs / VÖ: 14.2.)

4.5/ 7
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Vor über zwanzig Jahren schickte sich die Malmöer Gruppe unter der Ägide von Sänger Danny Rexon und Gitarrist Vic Zino an, den Glam Metal der Achtziger zu revitalisieren. Seitdem hat sich nicht nur die Musikland­schaft (wenn auch nicht gerade zum erhofften globalen Groß-Comeback von Spandex und Aquanet), sondern auch die Band gewandelt: Während Zino zu Hardcore Superstar abgewandert ist, steht Rexon nach dem jüngsten Ausstieg von Ur-Drummer Joél Cirera als letztes verbliebenes Gründungsmitglied da. An der Attitüde und Ausrichtung von Crazy Lixx ändert das allerdings nix. Auch das achte ausgewachsene Studiowerk der Schweden – den 2024er-Gemischt­warenladen aus Remakes und neuen Songs, TWO SHOTS AT GLORY, einmal gepflegt exkludiert – reiht sich nahtlos in die Diskografie ein und straft Gene Simmons schon im zweiten Song, ‘Who Said Rock n’ Roll Is Dead’, selbstbewusst Lügen.

Den gefälligen Hook-Hard Rock von Danger Danger mit einer Kelle ­Sleaze im Sinne des zweiten Shotgun Messiah-Albums aufpeppend (und mit der Power-Ballade ‘Hunt For Danger’ auch noch Kane Roberts’ SAINTS AND SINNERS evozierend) schreiben Crazy Lixx mit Nummern wie ‘Call Of The Wild’, ‘Midnight Rebels’ oder ‘Stick It Out’ immer noch Songs, die exakt so klingen, wie sie heißen, und erfüllen damit Nostalgiesehnsüchte nach einer Zeit, in der MTV den Ton angab und ‘Top Gun’ oder ‘The Lost Boys’ die Kinokassen klingeln ließen. Konsequenter Cock Rock der dritten Glam-Generation eben.

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