![Concrete Cold THE STRAINS OF BATTLE](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Alter schützt vor Rohheit nicht: Es ist immer wieder herrlich zu sehen, wenn sich gestandene Prügelknaben von Extremkrachmachern wie Lay Down Rotten oder Milking The Goatmachine nach ehrbar verdienten Meriten im Bereich des ausgekotzten Lärms nicht zu schade sind, tief hinabzusteigen in die Gedärme und Eiterbeulen des Death Metal. Man fühlt deswegen sofort die diebische Spielfreude, die Concrete Gold beim Herauswürgen und erneuten Herunterschlingen ihres räudigen Debüts THE STRAINS OF BATTLE hatten. Das ist nicht primitiv, weil die Gitarristen kaum ihre Äxte richtig herum halten können und sich der Drummer eher Augen aussticht als Felle verdrischt; das ist primitiv, weil diese Art von Death Metal so gehört.
🛒 THE STRAINS OF BATTLE bei AmazonSchleppend, zäh, ein bisschen modrig, alte Schule ohne Reue, eine imposante Lektion in morastiger Schwere, immer wieder durchzogen von sinistren Melodien und knackigen Hooks. Kann man sehr gut laut hören, sollte live ziemlich vorwärts gehen und lebt vor allem von diesem Commitment an Verrohung und derb bolzenden Abgrund-Riffs. Schick.
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