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Cognitive ABHORRENCE

Death Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 17.5.)

4.5/ 7
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Cognitive beschäftigen sich auf ihrem fünften Album mit unter anderem Videospielen, psychischer Gesundheit, Gier, Drogensucht und Horror. So sprunghaft der Themenmix, so br00tal die musikalische Untermalung. Im Spannungsfeld zwischen Deathcore und Tech Death Metal hagelt es Blastbeats, die das 2011 in New Jersey gegründete Quintett mal mit groovigen Riffs (‘Ivory Tower’), mal mit Breakdowns (‘Savor The Suffering’), mal mit epischen (‘As The Light Fades’) und mal mit New Wave Of British Heavy Metal-verwandten Akzenten (‘Rorschach’) flankiert. Anders als auf früheren Veröffentlichungen gelingt es Cognitive dabei, zumindest hin und wieder einprägsame Momente zu schaffen. Neben melodischen Einsprengseln und kompakten Kompositionen zeichnet dafür besonders Shane Jost verantwortlich:

Der Frontmann duettiert auf ABHORRENCE gerne keifend-grunzend mit sich selbst ­(‘Insidious’), lässt die Pigsqueal-Sau raus (‘A Pact Unholy’) oder schichtet Guttural- und (choralen) Klargesang so übereinander, dass Banger wie ‘Abhorrence’ sogar Vergleiche mit Cattle Decapitation zulassen. Und auch wenn jene Plattenfirmenkollegen aus San Diego noch immer in einer anderen Liga spielen, markiert ­ABHORRENCE für Cognitive definitiv einen Schritt in die richtige Richtung.

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