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Coffins SINISTER OATH

Death Doom, Relapse/RTD (9 Songs / VÖ: 29.3.)

4/ 7
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Coffins ignorieren seit 1996 musikalische Trends und gängige Veröffentlichungs­zyk­len. Lieber toben sich die Death-Doomer aus Tokio nach eigenen Regeln innerhalb alter Schulmauern aus und senden sporadisch Todesgrüße aus dem Rumpelkeller. ­SINISTER OATH versprüht erwartungsgemäß schon in der instrumentalen Einleitung ‘B.T.C.D.’ scheppernden Lo-Fi-Charme. Auch die kompositorische Handschrift wirkt auf dem sechsten Langspieler (zu) vertraut. Kein Zweifel: Coffins fühlen sich in den Untiefen der Hölle nach wie vor pudelwohl. In den dynamischsten Momenten gelingt es ihnen dabei, die im Duden zwischen „Lärm“ und „Lethargie“ angesiedelte „Langeweile“ zu über­springen: ‘Forced Disorder’ und ‘Things ­Infestation’ rasen etwa als D-Beat-Züge voran, ‘Headless Monarch’ schaltet den Blastbeat-Modus hinzu, und der neunminütige Koloss ‘Everlasting Spiral’ bremst wiederum auf Schrittgeschwindigkeit ab.

Besonders packend klingt das Trio, wenn es all diese Spielarten mit ­triolischem Antrieb und sägenden Soli (‘Sinister Oath’) oder frech stibitzten Grooves aus Panteras ‘A New Level’-Kiste (‘Spontaneous Rot’) veredelt. Wer seine Särge bevorzugt aus Japan importiert und Beständigkeit statt Innovation zu schätzen weiß, kann hier also probeliegen.

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The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

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