Typischer als Cleanbreak könnte eine neue Veröffentlichung des italienischen AOR/Mainstream-Labels Frontiers kaum sein. Die All-Star-Besetzung mit Sänger James Durbin (ehemals Quiet Riot), den Stryper-Musikern Robert Sweet (Schlagzeug) und Perry Richardson (Bass) sowie dem Riot V-Gitarristen Mike Flyntz passt zum Wust gezielt initiierter Projekte, die wie Testballons in den blauen (Hard Rock-)Himmel über Neapel freigelassen werden. Ebenso kennzeichnend für das Konzept: Mit Giancarlo Floridia von den Power-Metallern Faithsedge wurde ein (italienischer) Songwriter zur Verstärkung hinzugezogen.
🛒 COMING HOME bei AmazonDas Resultat nennt sich COMING HOME und liefert die zu erwartende Mischung aus mehr oder minder harten Rock-Songs, die gesanglich an glorreiche Firehouse-/Hardline-Zeiten erinnern und ausnahmslos in hymnischen Refrains kulminieren. Kompositorisch gibt’s hier nichts zu kritteln, handwerklich schon mal gar nicht. Was allerdings die Originalität betrifft: Angesichts der Flut derartiger Frontiers-Veröffentlichungen entsteht der Eindruck von Massenware. Doch dafür können Durbin & Co. nichts.
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