Chrome Molly HOODOO VOODOO

Heavy Rock, Earmusic/Edel (10 Songs / VÖ: 27.1.)

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Als Spätausläufer der New Wave Of British Heavy Metal brachten es Chrome Molly in ihrer Blütezeit auf vier Alben. 2009 reanimierten Sänger Steve Hawkins, Gitarrist John Antcliffe und Bassist Nick Wastell schließlich die Band, schnappten sich Little Angels’ Toby Jepson als Produzent und veröffentlichten ein Comeback-Album namens GUNPOWDER DIPLOMACY, welches jedoch nicht den erhofften zündenden Funken für einen Karriere-Neustart provozierte.

Verstärkt um Gitarrist Andy Barrott (dafür wiederum minus Antcliffe), wird mit dem Album HOODOO VOODOO nun nachgelegt, für welches man erneut Jepson an die Regler bringen konnte. Vermittelt der Sound eine zeitkapselhafte, leicht muffige Achtziger-Authentizität, und orientiert sich das gar nicht so üble Songwriting (die Ballade ‘Now That Those Days Have Gone’ und ‘Rock For You’ hätten unter anderen Umständen Hit-Potenzial) an den Metal- und Hard Rock-Heroen jener Ära, ist Chrome Mollys größte Schwachstelle leider das Gesangsvermögen von Hawkins.

Schon damals kein Ausnahmetalent, war die Zeit nicht unbedingt gnädig zu dessen Stimme, welche zuweilen doch arg abgemüht klingt. Da kann man in der Insel-Ode ‘Pillars Of Creation (Albion)’ noch alle britischen Größen von Sabbath über UFO bis Maiden besingen – in deren Liga spielten Chrome Molly nie, und werden es in diesem Leben wohl auch nicht mehr.

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