Children Of Bodom Halo Of Blood

Melodic Death Metal, Nuclear Blast/Warner 10 Songs / VÖ: 07.06.2013

6.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Es gibt Bands, auf die man sich als Fan einfach verlassen kann. Finnlands Melodic Death Metal-Helden Children Of Bodom gehören zweifellos zu dieser Gattung. HALO OF BLOOD ist das nunmehr achte Studioalbum der Band um Rampensau Alexi Laiho. Children Of Bodom, die vor ungefähr 16 Jahren in ihrem jugendlichen Leichtsinn mit SOMETHING WILD ein fulminantes Debüt­album auf die Metal-Welt losließen, haben sich über die Jahre hinweg zweifellos weiterentwickelt und sich neuen Einflüssen gegenüber nie verschlossen.

Im Gegensatz dazu haben sie aber auch nie ihre Wurzeln verleugnet oder außer Acht gelassen. HALO OF BLOOD ist eine hervorragende Zusammenfassung dieser Entwicklung und sollte jedem Fan, der auf die typisch Bodom’sche Mischung aus wahnwitzigen Riffs, melodischen Gitarren- und Keyboard-Eskapaden sowie Mitgröl- und Ohrwurm-Refrains steht, Pipi in die Augen treiben. Für eine überraschend angenehme Abwechslung sorgt die Hate Crew mit der Midtempo-Hymne ‘Scream For Silence’ und dem wohl langsamsten Children Of Bodom-Stück aller Zeiten, ‘Dead Man’s Hand On You’.

Unter den restlichen acht Songs finden sich ausschließlich Kracher mit Hit-Potenzial, die wie das Titelstück extrem schnell, oder wie ‘Transference’ und der Opener ‘Waste Of Skin’ mit treibend-melodischer Rhythmusschlagseite um die Ecke geprescht kommen. HALO OF BLOOD unterstreicht Children Of Bodoms Vormachtstellung im Bereich des modernen, melodischen Death Metal mit einer blutgetränkten Reaper-Feder.


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