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Charred Walls Of The Damned CREATURES WATCHING OVER THE DEAD

Heavy Metal, Metal Blade/Sony (9 Songs / VÖ: 23.9.)

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Spätestens mit seinem dritten Studioalbum ist der US-Vierer zu den am meisten unterschätzten Formationen im weiten Feld des sonischen Stahls zu rechnen.

Die Ansätze waren auf dem band-betitelten Debüt (2010) und COLD WINDS ON TIMELESS DAYS (2011) gewiss bereits vorhanden, aber Drummer und Haupt-Songwriter Richard Christy hat diesmal zusammen mit Gitarrist Jason Suecof, Sänger Tim „Ripper“ Owens und Bassist Steve DiGiorgio die Songs auf ein neues Level geschraubt. Allen voran dürfte das brutal nach vorne blastbeatende ‘The Soulless’ mit seinem unwiderstehlichen Chorus alle Zweifler in Fans verwandeln – und zwar im Ibrakadabra-Style.

Überhaupt: Was der Ripper gesanglich sowie in den Kehrversen abliefert, geht eigentlich auf kein Stimmband. Unter anderem der Laune machende Midtempo-Rocker ‘Living In The Shadow Of Yesterday’, das schnell Fahrt aufnehmende ‘Lies’ oder das forsche ‘Reach Into The Light’ sind feinster Achtziger-Metal im modernen NWOAHM-Gewand. Hinzu kommen die zupackenden Riffs und messerscharfen Soli von Saitenhexer und Produzent Soecof.

All dies sollte reichen, um endlich dem Geheimtippstatus zu entwachsen. Sollte.


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