Carthagods THE MONSTER IN ME

Progressive Metal, Metalville/RTD (8 Songs / VÖ: 17.7.)

3.5/ 7
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Nach einer überdurchschnittlich langen Anlaufphase brachten die bereits 1996 formierten Tunesier Carthagods 2015 ihr Debüt hervor. Nach weiteren Verzögerungen erscheint nun das Zweitwerk THE MONSTER IN ME: Das knapp 50-minütige Album wird vor allem vom eindringlichen Gesang Mahdi Khemas sowie Heavy Metal mit progressiv-orchestralen (teils landestypisch klingenden) Einschüben und ein paar mitsingbaren Sequenzen bestimmt. Mit Mikael Stanne (Dark Tranquillity) und Mark Jansen (Epica) wurden erneut prominente Gäste zur Akzentuierung eingeladen – dies verschafft einigen Songs mit Growls etwas Energie (etwa ‘A Last Sigh’).

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Dennoch verstehen sich Carthagods besser auf energetisch-flotte Kracher (‘Whispers From The Wicked’, ‘The Monster In Me’) als auf das im Verlauf oft vorherrschende Midtempo, das recht behäbig klingt und Durchschlagskraft vermissen lässt. Dies gilt auch für einige balladeske und episch ausgewälzte Stücke, die in der (instrumental ausgeleiteten) zweiten Hälfte dominieren. Gute Ansätze sind definitiv vorhanden – doch leider zeigen die Tunesier zu wenig von ihrem Können.

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