Mit ihrer ersten großen Veröffentlichung mischen Capsize den Melodic Hardcore-Zirkus ordentlich auf, denn THE ANGST IN MY VEINS bringt das Blut in den Adern in Wallung, und den Pit in Bewegung. Vom sonnigen Klima San Diegos, der Heimatstadt der Band, bekommt man nicht viel mit, denn das Album sticht durch seine stimmige und düstere Atmosphäre hervor.
Verzweiflung, Wut und Tristesse – leichte Kost geht anders, aber genau darin liegt die Stärke von THE ANGST IN MY VEINS. Die Symbiose aus Gesang, Gekreische und dem musikalischen Fundament geht von Beginn an gut rein. Und das ist auch gut so, denn einiges fühlt sich wie Standardkost an.
Song-Aufbau, Arrangements und einige Parts wirken sehr bekannt und schmälern den guten Gesamteindruck aus Atmosphäre und Sound. Noch ein wenig mehr Eigenständigkeit würde Capsize richtig guttun. Dafür hat die Band ab jetzt sicher genügend Zeit, denn bei solch einem Erstlingswerk steht Capsize noch eine blühende Zukunft bevor.
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