Wenn es derzeit eine Groove-Walze in der Metal-Landschaft gibt, sind das Bury Your Dead – wenngleich sie bereits auf dem letzten Album (und erstem mit dem neuen Sänger Myke Terry) belegten, dass sie nicht mehr gewillt sind, sich allein auf ihre gewaltigen Breakdowns zu verlassen.
Diese Stilrichtung wird nun auf IT’S NOTHING PERSONAL konsequent ausgebaut – die Melodielinien gewinnen nochmals an Gewicht. Die Old School-Fans schrien nach den ersten Hörproben wegen des klaren Gesangs auf – ich jubiliere lauthals: Lange hat mich die Dynamik eines Albums nicht mehr so gefesselt wie auf IT’S NOTHING PERSONAL.
Wie sich Bury Your Dead aus ihren rhythmischen Monstern in die Harmonien befreien, ist schlicht genial und verpasst mir auch im zehnten Durchlauf Gänsehäute in Serie. Dazu kommt noch ein Sound der praller ist als die Hodensäcke von King Kong und mich fast meine Autoboxen gekostet hätte. Unfassbar geil.
Wenn sich im hinteren Teil sich nicht zwei, drei schwächere Song verstecken würden, stünde da oben die Zahl sieben. Einen Platz in meiner Jahres-Top-Ten hat IT’S NOTHING PERSONAL dennoch sicher.
Matthias Weckmann
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der August-Ausgabe des METAL HAMMER.
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