Bury Tomorrow CANNIBAL

Metalcore , Music For Nations/Sony (11 Songs / VÖ: 3.7.)

5.5/ 7
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Nach dem Rhythmus von Bury Tomorrows Albumveröffentlichungen könnte man glatt den Kalender stellen. Stets zwei Jahre liegen zwischen den Platten (bis auf die ersten beiden Werke, da waren es noch drei). Nachdem sich BLACK FLAME 2018 wie ein Lauffeuer verbreitete, legen die Briten nun also pünktlich mit CANNIBAL nach. ‘Choke’ startet sogleich sehr energisch, wie man es von der Kapelle gewohnt ist, und der Klargesang im Refrain empfängt den Hörer anschließend mit offenen Armen. Gitarrist und Sänger Jason Cameron ist nach wie vor die Wunderwaffe des Metalcore-Quartetts, denn in kaum einer Band passt die Klarstimme so dermaßen perfekt zu den Shoutingparts wie bei diesem Trupp. Schreihals Daniel Winter-Bates hat dieses Mal etwas leicht Dämonisches an sich.

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Inhaltlich geht es in den Liedern um dessen teils sehr dunkle Gedankenwelt, weswegen sich der Titel auch darauf bezieht, von seinem eigenen Kopf „gefressen“ zu werden. In Sachen Produktion hängt CANNIBAL seinem Vorgänger ein ganz kleines Stück hinterher, bringt aber dennoch genug Wumms mit sich, der erneut Produzent Dan Weller und dem Master-Team Adam „Nolly“ Getgood und Ermin Hamidovic zu verdanken ist. Damit haben Bury Tomorrow eine weitere starke moderne Metalcore-Platte geschaffen, für die man gerne einen Platz im Regal schafft.

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