Mit dem Einstieg von ex-Battle Beast Nitte Valo stellte die finnische Schwermetallschmiede Burning Point 2014 ihre Uhren 17 (!) Jahre nach Gründung auf null. Der Schnitt zwischen dem Gesang von Mastermind Pete Ahonen und der stimmgewaltigen Frontfrau war so groß, dass man getrost von einem zweiten Debüt sprechen konnte. THE BLAZE ist damit auf dem Papier zwar schon das siebte Album der Finnen, tatsächlich aber erst Album Nummer zwei in dieser Inkarnation.
Damit genug der Zahlenspiele: THE BLAZE schlägt in die gleiche Kerbe wie der Vorgänger, setzt also auf durchweg hymnischen Heavy Metal mit Keyboard-Unterstützung und hittige Songs. Das erinnert zuweilen deutlich (und wohl auch beabsichtigt) an die ehemalige Formation von Nitte Valo (‘Time Has Come’).
Jedoch verpassen es Burning Point, ein vergleichbar cheesig-spaßiges Hit-Feuerwerk abzufeuern wie Battle Beast auf UNHOLY SAVIOR. Dennoch können Songs wie ‘My Spirit’, ‘Dark Winged Angel’, das treibende ‘Chaos Rising’ oder das mit herrlichen Eighties-Synthies eingeleitete ‘Metal Queen’ nicht zuletzt aufgrund des machtvollen Organs von Valo auf hohem Niveau unterhalten – obschon ‘Master Them All’ nicht unbedingt der beste Opener ist. Ein unterhaltsames Album!
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