Bullet For My Valentine BULLET FOR MY VALENTINE

Modern Metal, Spinefarm/Universal (10 Songs / VÖ: 5.11.)

5.5/ 7
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Benennt eine Band ein Album nach sich selbst, handelt es sich entweder um ein Debüt oder einen erwünschten Neustart. Nach dem mittelprächtigen GRAVITY dürfte Letzteres für Bullet For My Valentine die richtige Entscheidung sein. Ihre Vergangenheit halten die Waliser trotzdem in Ehren, wie der verschiedene Bandhits ins Gedächtnis rufende Beginn beweist. Dann jedoch drückt das Quartett das Gaspedal unbarmherzig durch und liefert sein härtestes Werk seit Langem ab – elektronische Spielereien sowie allzu weinerliche Stimmung gehören der Vergangenheit an. Stattdessen halten Lieder wie ‘Knives’, das mit Live-Atmosphäre spielende ‘Bastards’ und ‘Paralysed’ wie zu alten Zeiten mit Gebrüll, Geballer und Breakdowns in Atem. Als Kontrast dazu fungiert die von Chören gesäumte Mental Health-Ballade ‘Rainbow Veins’.

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Die gelungenste Mischung beinhalten ‘No Happy Ever After’ mit seinem Sing­along-Refrain, das ergreifende ‘Can’t Escape The Waves’ sowie das zwischen Aggressivität und wohligem Klargesang pendelnde ‘Death By A Thousand Cuts’, das die Band weise am Schluss platziert. Die größte Falle stellen sich die Vier trotzdem selbst: Wer die angespielten Hits zu Beginn hört, könnte dazu geneigt sein, mal wieder die alten Platten aufzulegen und BULLET FOR MY VALENTINE links liegen zu lassen – was aufgrund dessen ausgesprochen guter Qualität durchaus schade wäre.

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Tim Lambesis (As I Lay Dying) treibt es auf die Spitze

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