Breed 77 The Evil Inside

Alternative, Frostbyte/Soulfood 11 Songs / 49:57 Min.

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Es gibt nicht viele Bands, die jene musikalischen Löcher stopfen können, welche System Of A Down aufgrund ihrer derzeitigen Studioverweigerungshaltung aufreißen. Breed 77 gehören zu den glorreichen Ausnahmen: Was Song-Gefühl, folkloristische Einflüsse und imposante Rasanz angeht, verkörpert das Quintett aus Gibraltar absolute Weltklasse – so gibt es auch auf dem fünften Album zahlreiche Passagen, die das Herz jedes modernen Metallers schneller schlagen lassen.

Wenn sich Frontmann Paul Isola in seine intensiven, teils versponnenen Gefühlswelten flüchtet und über ihm eine Lawine aus schnell gerittenen, aber dennoch hoch melodiösen Riff-Attacken zusammenbricht, distanzieren Breed 77 den Großteil ihrer Konkurrenz. Aber: Im Vergleich zu den letzten beiden Werken IN MY BLOOD (EN MI SANGRE) von 2006 sowie INSECTS (2009) schießt das Ideenfeuerwerk leider nicht aus allen Rohren. Für Breed 77-Verhältnisse fallen einige Lieder fast schon brav aus und bieten modernen Radio-Rock, wie man ihn aus den USA kennt. Da hätte man sich größeren Mut und mehr ungestüme Passagen gewünscht, um das ansehnliche Charisma der Band weiter zu kultivieren. Dennoch: Auch THE EVIL INSIDE ist ein gutes Wundpflaster für die System Of A Down-Anhängerschar.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Slayer-Playlist: Die unterbewertetsten Songs der Thrash-Legende

Alle reden über die Über-Songs von Slayer, doch neben den üblichen Set- und Playlist-Favoriten finden sich auch unterschätzte Perlen im Fundus der Thrash-Titanen. Die METAL HAMMER-Redaktion stellt die ihrer Meinung nach unterbewertetsten Slayer-Songs hier vor: Thorsten Zahn: ‘Epidemic’ Sebastian Kessler: ‘Skeletons Of Society’ Katrin Riedl: ‘Piece By Piece’ Matthias Weckmann: ‘Expendable Youth’ Frank Thießies: ‘I'm Gonna Be Your God’ Lothar Gerber: ‘Disciple’ Petra Schurer: ‘Seasons In The Abyss’ Eike Cramer: "Es gibt unterbewertete Slayer-Songs?" Robert Müller: ‘Scrum’ Matthias Mineur: ‘Playing With Dolls’ Florian Krapp: ‘Wicked’ Marc Halupczok: ‘The Antichrist’ Hört euch hier durch die "etwas andere" Slaylist: https://open.spotify.com/user/metalhammer_de/playlist/6uSQXZBK7LzFZvoG3NqnJy?si=LKuIWyTWRqaLvex4FXMgYQ https://www.youtube.com/watch?v=MIKd6nS2gjs
Weiterlesen
Zur Startseite