
Hollands Hardcore-Institution Born From Pain hat in fast einer Dekade mit mittlerweile sieben Alben und weltweiten, quasi endlosen Touren wahrscheinlich alles gesehen, was man zwischen DIY-Shows in besetzten Häusern und Festival-Bühne erleben kann. Diese Erfahrung, diese Selbstverständlichkeit zeigt sich in DANCE WITH THE DEVIL überdeutlich.
Das hier ist dick, hat genau verstanden, wie Songwriting im Hardcore mit Metal-Kante funktioniert und setzt es konsequent um. Schon das Quasi-Intro ‘As Above, So Below’ baut rein instrumental so viel Energie auf, dass mit dem Einsatz der ersten Worte in ‘Cause And Effect’ live wahrscheinlich erste Dämme brechen. So muss das. Born From Pain, seit einigen Platten und vor allem der grandiosen WAR (2006) längst im eigenen Kosmos angekommen und weit davon entfernt, der Hatebreed-Klon früher Tage zu sein, suhlen sich im Dreck zwischen Thrash Metal, Punk und Hardcore und schafft damit Genre-Hits erster Kajüte.
Allein das Titelstück ist catchy wie Sau, dabei immer geschmackvoll und vor allem: heavy as fuck. Im weiteren Verlauf kommen Freunde (Matthi von Nasty) und ehemalige Mitstreiter (Scott Vogel von Terror, der 2007 als Sänger eingesprungen war) zum Einsatz und machen alles richtig. Viel besser kann man diese Musik nicht spielen.
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