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Metal Hammer

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Body Count CARNIVORE

Crossover, Century Media/Sony (13 Songs / VÖ: 6.3.)

6/ 7
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Body Count gelingt seit ihrem Comeback-Album MANSLAUGHTER (2014) Erstaunliches. Nicht nur, dass sie an den äußeren Faktoren gedreht haben (und aufgrund der Produktion jetzt in viel heftigeren Gefilden unterwegs sind als zu ihrer Anfangszeit zu Beginn der Neunziger) sowie massiv ihren Thrash-Vorbildern (Slayer in ‘Thee Critical Beatdown’, jemand?) huldigen und damit ihr stilistisches Spektrum erweitert haben – sie bleiben mit dem sozialpolitischen, teils politisch unkorrekten Rap von Ice-T auch noch ihrer ureigenen Provokations-DNS treu; derber Humor inklusive.

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Diesen Spagat bewältigt auch CARNIVORE in exzellenter Manier. Dieses Album ist eine geballte Faust in die Magengegend der US-amerikanischen Gesellschaft, ein selbstbewusst durchgezogener Mittelfinger, höchst unterhaltsam in Geschwindigkeit sowie der Wahl der Mittel, und, klar, die Waffengeräusche dürfen nicht fehlen. Dazu gesellt sich mit den Gastmusikern Jamey Jasta (Hatebreed), Evanescence-Frontfrau Amy Lee (‘When I’m Gone’ stellt ein Highlight der Scheibe dar), Riley Gale (Power Trip), der Lemmy-Verneigung ‘Ace Of Spades’ sowie der Crossover-Vertonung des Ice-T-Klassikers ‘Colors’ massig Abwechslung. Keine andere Band klingt wie Body Count. Keine andere Band dieses Genres neben Rage Against The Machine (wenn auch musikalisch schwer vergleichbar) knallt einem ihre Haltung so dermaßen vor den Latz. Sehr geil. Wieder mal.

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David Coverdale kündigt Social Media-Rückzug an

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