Da wäre deutlich mehr drin gewesen! Bloody Hammers hätten im Fahrwasser von kauzigen und eigenständigen Okkult-Rockern wie Blood Ceremony oder Ghost durchaus wie eine Bombe einschlagen können, wenn sich auf diesem Debüt weniger Füller und dafür mehr Spannung erzeugende Facetten eingeschlichen hätten.
Die Truppe aus North Carolina musiziert in der Schnittmenge zwischen Nick Cave und Black Sabbath überwiegend in ähnlichem Tempo und reichert ihren nicht altbacken klingenden Retro-Hard Rock mit einigen etwas billig und inkonsequent eingesetzten psychedelischen Elementen an. Mit ‘Witch Of Endor‘ gelingt den Amerikanern ein grooviger, satter Einstieg, auf dem sofort ein wichtiger Trumpf ausgespielt wird. Nämlich die raue, ausdrucksstarke Stimme von Anders Manga.
Auch ‘Fear No Evil’ mit seinem bedeutungsschwangeren Refrain überzeugt voll und ganz. Danach agieren Bloody Farmers jedoch nicht mehr zwingend genug. Mit Ausnahme des gut abgehenden ‘Black Magic’, des rhythmischen ‘Trisect’ sowie des stimmungsvollen und zurückgezogenen ‘Don’t Breathe A Word’. Eine hoffnungsvolle Truppe, die dringend ihre Schüchternheit ablegen und noch mehr Mut zeigen muss.
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