Bloodwork Zero

Melodic Death Metal, Sound Guerilla/DA Music 16 Songs / VÖ: 14.6.

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Mit ZERO werfen Bloodwork ein weiteres Pfund in die Waagschale. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Das dazugehörige Resultat: Ein Album, das sich in Sachen Härtegrad definitiv am Nordpol der Band-Diskografie ansiedelt. Die grobe Marschroute der Band: Mehr Todesblei, weniger Metalcore. Dazu noch ein paar Prog-Fragmente, ein Batzen Melancholie und etwas Hochgeschwindigkeits-Fingergymnastik – fertig ist der ideale Entfaltungsraum für Neu-Frontmann Michael Torka, dessen Growls besonders der Groove-Attacke ‘Shattered’ ein Extra-Quäntchen Brutalität verleihen. Leider zulasten des obligatorischen Hit-Faktors.

Zumindest im ersten Teil des Silberlings. Spätestens zum Anpfiff der zweiten Halbzeit bekommen Genre-Anhänger endlich wieder das, was sie erwarten: Tonnenweise Breitwand-Refrains, für die das Gros der Konkurrenz wohl seine Großmütter verkaufen würde. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit dem Doublebass-Rocker  ‘Roaming The Void’, der Moshpit-Granate ‘Silenced Voices’ oder dem inoffiziellen Album-Hit ‘The First Stone’? Fazit: Die selbsternannte „dritte Seite der Bloodwork-Medaille“ glänzt mehr als jemals zuvor aus dem Genre-Einheitsbrei. Auch – oder gerade –, weil sich die dazugehörige Farbpalette diesmal im etwas dunkleren Bereich segmentiert.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Metal-Zensur: Die zehn härtesten Fälle

Rock'n'Roll und Heavy Metal mussten sich schon immer mit Zensur oder Indizierung herumschlagen. Schon als Elvis Presley seinen Hüftschwung praktizierte, gab es Zensur in der Form, dass es nur noch Aufnahmen gab, die ihn ab oberhalb der Hüfte zeigten. Über die Jahre wurde  einiges unter dem Banner des Jugendschutzes vorsorglich entsorgt beziehungsweise nicht mehr zugänglich gemacht. Doch obwohl sich die Regeln und Vorgaben immer weiter gelockert haben, gibt es heutzutage immer noch davon betroffene Bands. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um tetxliche Inhalte, vor denen Kinderaugen bewahrt beziehungsweise brave Landesbürger "beschützt" werden sollen. Am härtesten durchgegriffen wird…
Weiterlesen
Zur Startseite