Blood Tsunami GRAND FEAST FOR VULTURES Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Auch auf ihrem zweiten Album mixen die Norweger um Schlagzeuger Bård „Faust“ Eithun wieder rasend schnelle Thrash-Riffs mit Melodien aus der Iron Maiden-Kiste und einzelnen Black Metal-Verweisen. Liest sich auf dem Papier ganz gut, kann in der realen Welt aber nicht durchgehend überzeugen.

Im ersten Teil der Scheibe verstecken sich mit ‘Castle Of Skulls’, ‘Nothing But Contempt’ und ‘Personal Exorcism’ echte Schmankerl, die zackig auf den Punkt kommen. Genau das vermisst man jedoch beim restlichen Material. Einen gelungenen Riff zu wiederholen, ist legitim. Ihn tot zu reiten – wie bei den letzten Nummern ‘Horsehead Nebula’ (Instrumental der alten Maiden-Schule) und ‘One Step Closer To The Grave’ – schmälert jedoch den Hörgenuss.

Zumal die beiden Stücke jeweils mehr als zehn Minuten Laufzeit verzeichnen und Sänger Peter „Pete Evil“ Michael Kolstad Vegem im letztgenannten Fall mit seiner limitierten Röhre auch nicht gerade für Abwechslung sorgt.

Unterm Strich ist GRAND FEAST FOR VULTURES damit ein Album, das in keiner Sammlung unangenehm auffällt – allerdings auch dann nicht, wenn es fehlt. Typischer Durchschnitt.

Marc Halupczok

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Adversary SINGULARITY Review

Major Parkinson SONGS FROM A SOLITARY HOME Review

Crowpath ONE WITH FILTH Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Metallica: Hört ‘My Friend Of Misery’-Original-Instrumental

Metallica haben das von Jason Newsted aufgenommene Original-Instrumental von ‘My Friend Of Misery’ vom schwarzen Album veröffentlicht.

Linkin Park: Mike Shinoda bringt zweites Soloalbum raus

Mike Shinoda macht fleißig weiter alleine Musik. Nicht ganz alleine. Nichtsdestotrotz hat der Linkin Park-Musiker schon seine zweite Soloplatte am Start.

Instrumental-Bands: Diese sieben Acts kommen ohne Vocals aus

Wer braucht schon Gesang? Diese sechs Bands zumindest nicht. So verschieden die hier vorgestellten Acts musikalisch sein mögen – eines haben sie gemeinsam: Sie verzichten gänzlich auf einen Sänger oder eine Sängerin.

teilen
twittern
mailen
teilen
Internet-Fundstück: Black Metal-Katzen auf Twitter

Was könnte besser zusammenpassen als eiskaltes, frostgebissenes Schwarzmetall und Mitbewohner, die ihre Menschen oftmals ebenso verachten, wie der gemeine Black Metal-Künstler die Menschheit an sich? Das hat sich wohl auch der Betreiber des Twitter Accounts ‘Black Metal Cats’ gedacht, als er anfing, die Bilder von majestätischen Stubentigern mit den Texten finsterer Black Metal-Songs zu verbinden. Das Ergebnis? Mehr als sehenswert. Wer also seine tägliche Dosis Cat-Content mit seiner täglichen Dosis Schwarzmetall verbinden möchte, der ist hier genau richtig. Into eternal nights, hearing the call of the wintermoon. pic.twitter.com/rInhFL1mjp — Black Metal Cats (@evilbmcats) 2. Februar 2016  
Weiterlesen
Zur Startseite