Drei Jahre nach dem wegweisenden UNION OF FLESH AND MACHINE lassen Norwegens Todesausreißer Blood Red Throne unter Hinzunahme eines neuen Bassisten ein weiteres Brutalo-Opus von der Kette: FIT TO KILL scheppert tieftönend dahin und geizt weder mit zackigen Riffs noch abwechslungsreichen Rhythmen (ein Exempel in alternierender Geschwindigkeit statuiert ‘Movement Of The Parasites’).
🛒 FIT TO KILL bei AmazonZudem inkludiert das Quintett vereinzelt hohe Squeals sowie einige Klangkulissen – etwa vor dem alles in Grund und Boden röhrenden ‘InStructed InSanity’, das gen Ende mit auffälligen Melodien überrascht und den Willen der Truppe zum Ausbruch aus dem Standardschema zeigt. FIT TO KILL hat definitiv seine Momente (etwa das anfängliche Slam-Fest ‘Skyggemannen’), klingt unterm Strich aber noch immer recht sperrig – auf den Punkt bringt dies der deutlich zu lang geratene, phasenweise aber aufmerksamkeitsheischende Achtminüter ‘Deal It Or Die’.